Susan Hampshire, 12. Mai 1937 ist eine britische Schauspielerin,
Autorin und Kinderbuchautorin.
Bis heute steht sie für viele erfolgreiche Filmproduktionen vor der
Kamera, daneben engagiert sie sich aktiv für Legastheniker und Legasthenie, von der sie selbst sehr
stark betroffen ist und über die sie auch in ihren Memoiren "Susan's
Story" erzählt. Das Buch erschien 1981.
Sie kämpfte als Kind mit dem Schreiben und vor allem dem Lesen. Susan
besuchte die Schule die ihre Mutter gründete und an der sie unterrichtete.
Leider wurde ihre Legasthenie zu dieser Zeit noch nicht erkannt, sondern
man dachte, Susan sei zurückgeblieben, weil sie sich mit so einfachen Wörter
wie : „es, wo, hier, mir, von, weil ect“ schwer tat und "d mit b" , "n mir u", "p mit q" verwechselte. Erst nach dreissig wurde endlich die Diagnose:"schwere Legasthenie" gestellt. Nun,
längst erwachsen und erfolgreiche Schauspielerin, kämpft sie nach wie vor mit
der Legasthenie. Sie sagt, es sei oft sehr frustrierend, denn sie benötig sehr
viel Zeit um Skripte zu lesen. Sie müsse alles linieren. Dafür opfere sie ganze
Nächte und sie habe auffallende gute,wie schlechte Tage. Was bekanntlich sehr
viele Legastheniker auszeichnet. Susan lernte innert einer Woche französisch sprechen
und meint, dass dies eine Begabung sei, die wiederum viele Legastheniker auszeichnet.
Ihr Sohn wuchst teilweise in Frankreich auf und auch bei ihm wurde eine
Legasthenie diagnostiziert.
Sie machte Legasthenie in Grossbritannien
bekannt und kämpft für Toleranz und Akzeptanz .1995 -1998 war sie Präsidentin
vom „Dyslexia Institute from England“
und wurde für ihr Engagement ausgezeichnet und mit dem "Order of the
British Empire" geehrt.
Ich finde, für ihre Einsatzfreude als Legasthenie-Botschafterin
und ihr Engagement dazumal als Mutter eines legasthenen
Kindes, dass sie liebevoll und geduldig förderte,
verdient sie von mir Hochachtung und ein dickes Happy birthday,Susan.Alles Gute zum 75.!!
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