Zeigt ein Kind
eine:
- zeitweise Unaufmerksamkeit beim Lesen, Schreiben und / oder Rechnen,
- abweichende Wahrnehmungen in einem oder mehreren dieser untenstehenden Bereiche
- eine entsprechende Fehlersymptomatik, so spricht man von einer Legasthenie.
Menschen mit einer
differenten Wahrnehmung nehmen ihre Umwelt im Bereich der Optik, Akustik,
Körperschema und Raumwahrnehmung anders wahr. Folgende von der Norm abweichende
Sinneswahrnehmungen können verantwortlich für Legasthenie und/oder Dyskalkulie
sein:
Akustisches Gedächtnis
Diese Teilleistung ist besonders bei mündlich erteilten Aufträgen oder beim Diktat schreiben wichtig. Ist sie nicht richtig ausgebildet, kann man sich Details nicht merken, muss oft nachfragen und verliert schnell den roten Faden.
Akustische Serialität
Hier geht es darum, die Reihenfolge der Buchstaben innerhalb eines Wortes oder eine Satzstruktur klar zu erkennen und in der Folge richtig wiedergeben zu können.
Raumorientierung
Diese Teilleistung ist entscheidend dafür verantwortlich, Grössen und Richtungen einzuhalten, sowie für das rechnerische Denken.Sie ermöglicht die Differenzierung von Buchstaben, die sich nur durch die Raum-Lage unterscheiden (b-d-p-q, n-u usw.). Auch eine gute Hefteinteilung ist auf diese Sinnesleistung zurückzuführen.
Körperschema
Diese Funktion ist verantwortlich für die Unterscheidung
von rechts und links, oben und unten, hinten und vorne usw.Ein noch nicht entwickeltes oder gestörtes Körperschema
führt zur Raumorientierungsschwäche, das heisst, der Unfähigkeit, räumliche
Beziehungen richtig wahrzunehmen.
Optische
Differenzierung
Diese Sinneswahrnehmung
benötigt man, um ähnlich aussehende Buchstaben (b-d-p-q, m-n-u, k-h, usw.) zu
unterscheiden. Ausserdem ist sie wichtig, um Dinge aus einem Hintergrund
herauszulösen, also beispielsweise die Worte eines Textes einzeln abgegrenzt zu
sehen. Auch für das Einhalten von Zeilen beim Lesen und Schreiben braucht man
eine gute optische Differenzierungsfähigkeit.
Optisches Gedächtnis
Dank dieser Teilleistung kann man sich die Schreibweise
eines (gelesenen) Wortes merken. Man muss beispielsweise beim Abschreiben nicht
mehrfach auf die Vorlage schauen. Das Wortbild wird auch beim Lesen sofort
wieder erkannt und muss nicht erneut mühsam lautiert werden, wenn das optische
Gedächtnis gut funktioniert.
Optische Serialität
Hier geht es unter anderem darum, die Reihenfolge der
Buchstaben innerhalb eines Wortes klar zu erkennen. Auch das Einhalten der
Wortreihenfolge beim Lesen fällt in diesen Bereich.
Akustische Differenzierung
Diese Sinnesleistung benötigt man, um ähnlich klingende
Buchstaben (b-p, m-n, e-ä, k-g, d-t, usw.) zu unterscheiden. Ausserdem ist sie
wichtig, um Geräusche aus einem Hintergrund herauszulösen, also beispielsweise
Einzelwörter in einem Text zu hören oder auch einen gesprochenen Auftrag trotz
hohem Geräuschpegel im Klassenzimmer. Weiterhin fallen die Silbentrennung und
die Unterscheidung von lang und kurz gesprochenen Vokalen (zur Erkennung von
Dehnung und Dopplung) in diesen Bereich.Akustisches Gedächtnis
Diese Teilleistung ist besonders bei mündlich erteilten Aufträgen oder beim Diktat schreiben wichtig. Ist sie nicht richtig ausgebildet, kann man sich Details nicht merken, muss oft nachfragen und verliert schnell den roten Faden.
Akustische Serialität
Hier geht es darum, die Reihenfolge der Buchstaben innerhalb eines Wortes oder eine Satzstruktur klar zu erkennen und in der Folge richtig wiedergeben zu können.
Raumorientierung
Diese Teilleistung ist entscheidend dafür verantwortlich, Grössen und Richtungen einzuhalten, sowie für das rechnerische Denken.Sie ermöglicht die Differenzierung von Buchstaben, die sich nur durch die Raum-Lage unterscheiden (b-d-p-q, n-u usw.). Auch eine gute Hefteinteilung ist auf diese Sinnesleistung zurückzuführen.
Körperschema
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen