Das Jahr 2012 neigt sich fast dem Ende zu. Wir feiern in wenigen Tagen Weihnachten.
Für mich ist das das schönste Fest im ganzen Jahr,
denn ich glaube, dass mein Erlöser und Retter: Jesus Christus vor langer Zeit
geboren wurde.
Welch Freude auch in dunklen Tagen! Er ist
meine Zuversicht. Meine Burg und mein Gott, auf den ich immer bauen und vertrauen
kann!
Ich werde mit meinen Liebsten und der ganzen "famiglia" in Italien feiern und dort auch das Jahr 2012 ausklingen lassen.
Ab 7. Januar 2013 geht es hier auf dem Blog
wieder los. Bis dorthin wünsche ich euch frohe Weihnachten, guter Rutsch ins
neue Jahr und ein reichgesegnetes 2013 für euch alle!
Eine schöne Geschichte:
Auf Bild klicken und es wird gross |
Zwiegespräch an der Krippe
Ein kleiner Junge ist stolz darauf, einen Grossvater zu haben, der Figuren
schnitzen kann. Es ist schon faszinierend zuzusehen, wie langsam aus einem
Stück Holz „lebendige“ Gestalten entstehen. Der Junge vertieft sich so in die
geschnitzten Krippenfiguren, dass sich seine Gedanken mit der Welt der Figuren
vermischen: Er geht mit den Hirten und Königen in den Stall und steht plötzlich
vor dem Kind an der Krippe.
Da bemerkt er: Seine Hände sind leer! Alle haben etwas mitgebracht, nur
er nicht. Aufgeregt sagt er schnell: „Ich verspreche dir das Schönste, was ich
habe! Ich schenke dir mein neues Fahrrad – nein, meine elektrische Eisenbahn.“
Das Kind in der Krippe schüttelt lächelnd den Kopf und sagt: „Ich möchte
aber gar nicht deine elektrische Eisenbahn. Schenke mir deinen – letzten
Aufsatz!.“
„Meinen
letzten Aufsatz?“ stammelte der Junge ganz erschrocken, „aber da steht doch da
steht ,ungenügend‘ drunter!“
„Genau
deshalb will ich ihn haben“, antwortete das Jesuskind. „Du sollst mir immer das
geben, was, nicht genügend‘ ist. Dafür bin ich in die Welt gekommen!“
„Und
dann möchte ich noch etwas von dir“, fährt das Kind in der Krippe fort, „ich
möchte deinen Milchbecher!“ Jetzt wird der kleine Junge traurig: „Meinen
Milchbecher? – Aber der ist doch zerbrochen!“ „Eben deshalb will ich ihn
haben“, sagt das Jesuskind, „du kannst mir alles bringen, was in deinem Leben
zerbricht. Ich will es heil machen!“
„Und
noch ein Drittes möchte ich von dir“, hört der kleine Junge wieder die Stimme
des Kindes in der Krippe, „ich möchte von dir noch die Antwort haben, die du
deiner Mutter gegeben hast, als sie dich fragte, warum denn der Milchbecher
zerbrechen konnte.“ Da weinte der Junge. Schluchzend gesteht er: “Aber da habe
ich doch gelogen. Ich habe der Mutter gesagt, dass mir der Milchbecher ohne
Absicht hingefallen ist. Aber in Wirklichkeit habe ich ihn ja vor Wut auf die
Erde geworfen.“
Deshalb möchte ich die Antwort haben,“ sagt das Jesuskind bestimmt,
bring mir immer alles, was in deinem Leben böse ist, verlogen, trotzig und
gemein. Dafür bin ich in die Welt gekommen, um dir zu verzeihen, um dich an die
Hand zu nehmen und dir den Weg zu zeigen...“
Und das Jesuskind lächelte den Jungen wieder an. Und der schaut und hört
und staunt...
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